Ästhetische Gynäkologie ist ein Fachgebiet der Gynäkologie, das sich mit der kosmetischen und funktionellen Verbesserung der äußeren und inneren weiblichen Geschlechtsorgane beschäftigt. Sie umfasst sowohl chirurgische als auch nicht-chirurgische Verfahren, die darauf abzielen, das Aussehen und/oder das Empfinden im Intimbereich zu optimieren.
Intimchirurgie
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- Labienkorrektur/ Labienplastik
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Bei vielen Frauen sind die inneren Schamlippen länger als die äußeren. Vergrößerte innere Schamlippen sind dabei oftmals nicht nur ein optisches Problem. Die betroffenen Frauen leiden bei entsprechenden Aktivitäten häufig unter Schmerzen und Entzündungen im Intimbereich. In diesem Fall kann eine Schamlippenkorrektur auch medizinisch sinnvoll sein. Obwohl sie kein komplizierter Eingriff ist, verlangt die Verkleinerung der Schamlippen fachärztliche Expertise und ausreichend operative Erfahrung.
weitere Infos: Schamlippenkorrektur
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- Hymenalrekonstruktion/ Hymenalfehlbildungen
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Das Jungfernhäutchen ist eine dünne, zarte Gewebsmembran, welche den Scheideneingang teilweise verschließt. In Größe und Form unterscheidet sich das Jungfernhäutchen von Frau zu Frau sehr stark. Beim ersten Geschlechtsverkehr wird das Hymen meistens, jedoch nicht immer, eingerissen. Bei 44 Prozent der Frauen tritt während der Entjungferung, der ersten Penetration, kein Blutverlust auf. Auch durch mechanische Belastungen beim Sport, wie Laufen, Reiten, Fahrradfahren oder Unfällen kann das Hymen leicht und oft unbemerkt einreißen. Durch einen kleinen operativen Eingriff kann das Hymen rekonstruiert werden.
Selten kommt es auch vor, dass das Hymen von Geburt an zu dick und prominent ausgebildet ist und spätestens mit Eintritt in die Pubertät durch den (teilweisen) Verschluss der Scheide Probleme bereitet, wie bspw. Schmerzen während der Menstruation oder dem Einführen eines Tampons. Hier kann ein kleiner, operativer Eingriff mit gewebeschonenden Instrumenten schnelle Abhilfe schaffen, ohne dabei größere Wunden und Narben im Intimbereich zu hinterlassen.
Narbenkorrektur und Therapie von Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen
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- Eigenblut/PRP-Therapie
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weitere Infos: PRP-Therapie
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- Microneedling
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Die Microneedling-Therapie – auch bekannt unter dem Namen Kollagen-Induktionstherapie oder Mesotherapie – eignet sich sehr gut zur Reduktion von Schwangerschaftsstreifen und Dehnungsstreifen (Striae gravidarum).
Microneedling ist ein modernes, hochwirksames Verfahren zur Restrukturierung und Regeneration der Haut. Dabei werden die Hautstellen, an denen sich Dehnungsstreifen gebildet haben, mit einem mit professionellen Microneedling-Pen behandelt. Der Microneedling-Pen hat die Form eines Stiftes. Er ist mit einem sterilen Nadelaufsatz versehen, wobei die Intensität und die Einstichtiefe der Nadeln individuell regulierbar sind. Der Microneedling-Pen wird über die zu behandelnden Dehnungsstreifen geführt und punktiert die Haut. Die entstandene Zellreizung fördert die Durchblutung sowie die natürliche Stimulation von Wachstumsfaktoren, was in Folge zur Zellerneuerung führt.
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- Lasertherapie
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Bei der Narbenkorrektur trägt ein hochfrequenter Laserstrahl die oberen Hautschichten ab und entfernt auf diese Weise die Narben. Das umliegende intakte Gewebe wird durch die punktgenaue Bestrahlung nicht beschädigt. Die während der Laserbehandlung entstehende thermische Energie regt die Neubildung der Haut an und kurbelt die Kollagenproduktion an. Dadurch wird die Haut umfassend erneuert und gestrafft und Narben werden glatt und unsichtbar.
Schon nach einer Sitzung mit dem fraktionierten CO2-Laser ist das Hautbild sichtbar verbessert. Für stärker ausgeprägtes und tiefer liegendes Narbengewebe sind in den meisten Fällen mehrere Behandlungen notwendig, wobei sich in deren Verlauf das Hautbild stetig verbessert. Durchschnittlich sind für ein optimales Ergebnis drei bis vier Behandlungen im Abstand von vier bis sechs Wochen notwendig.
Info: Allroundtalent CO2-Laser
Beim fraktionierten CO2-Laser handelt es sich um einen Kohlendioxidlaser, der sowohl in der ästhetischen Medizin, Gynäkologie, als auch in der Dermatologie eingesetzt wird. Durch die fraktionierte Methode wird der Laserstrahl nicht mehr flächig, sondern auf viele kleine Punkte verteilt angewendet. Dadurch ist die Behandlung mit dem fraktionierten CO2-Laser wesentlich schonender und der Heilungsprozess kürzer. Je nach Intensität der Narbenbehandlung dauert die Heilung etwa drei bis fünf Tage. Die Laserbehandlung selbst ist nahezu schmerzfrei.
Neben der Narbenbehandlung wird der fraktionierte CO2-Laser auch zur Hautverjüngung und Hautkorrektur eingesetzt. Dieser moderne Laser ermöglicht eine schonende Behandlung von Sonnenschäden und Fältchen etwa im Gesicht und am Hals. Durch die Neubildung von Kollagen und Elastin führt die Anwendung zu einem straffen, glatten und frischen Hautbild und festem Gewebe.
Nicht-operative Vaginalverjüngung
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- Depigmentierung des Intimbereichs mit Dermamelan intimate
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Die Anti-Aging-Depigmentierungsmethode dermamelan intimate von mesoestetic wirkt korrigierend und regulierend auf die Hautveränderungen im Intim- und Achselbereich und erzielt ein sofortiges und langfristiges Ergebnis bei der Korrektur von Hyperpigemtierungen.
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- Gewebestraffung des Intimbereichs mit Sunekos Inticare
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Das Gewebe im Intimbereich kann in Folge von Geburten, Hormonmangel und Gewichtsschwankungen atroph werden und schlaff erscheinen. Die Injektionstherapie mit Sunekos inticare ist ein einzigartiges und sehr wirksames Aminosäure-Hyaluronsäure-Gemisch, welches die Wiederherstellung der Funktionalität und des ästhetischen Erscheinungsbildes der weiblichen Genitalregion ermöglicht.
In drei Sitzungen im Abstand von 15-21 Tagen wird der innovative Wirkstoffkomplex schmerzarm ohne Narkose eingespritzt und stimuliert die Straffung und Rehydratation des Intimbereichs.
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- G-Punkt Intensivierung („G-shot“, „o-shot“)
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Der G-Punkt ist eine sehr sensible Region an der vorderen Vaginalwand der Frau. Durch eine gezielte Unterspritzung dieses Areals mittels Hyaluronsäure oder Eigenfett wird das Gewebe um den G-Punkt aufgepolstert und angehoben. Auf diese Weise kommt es zu einer Verbesserung der Stimulation beim Geschlechtsverkehr.
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- vaginale Lasertherapie („vaginal rejuventation“)
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Die fraktionierte Lasertherapie führt auch im Bereich der Vagina und der Vulva zur Stimulation zur Bildung von Kollagen und Elastin. Dies verbessert die Dicke des Vaginalepithels, ermöglicht das Ansiedeln einer gesunden Vaginalflora und somit zur Reduktion von Irritationen und Infekten im Intimbereich. Die Lasertherapie dient nicht nur der Verjüngung sondern vielmehr der Gesundung der Scheide. Es werden drei bis vier Lasersitzungen im Abstand von vier bis sechs Wochen empfohlen.
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- Core to the floor mittels Magnetresonanztherapie (Emsella)
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