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Hypertrophe Narben sind Verdickungen in einer Narbe, die durch unglücklichen Heilungsverlauf, zu große Spannung oder  aufgrund von Veranlagung entstehen. Die Haut versucht immer eine möglichst stabile Reparatur einer Verletzung zu erreichen. Dabei finden ästhetische Aspekte oder auch Beeinträchtigungen in Beweglichkeit etc. oft wenig Beachtung.

Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Keloiden um eine Krankheit, bei der weitaus mehr Narbengewebe gebildet wird als nötig. Keloide verhalten sich wie Hauttumore, die unkontrolliert wachsen. Die Wucherungen können entstellende Dimensionen annehmen.

Der wichtigste Schritt gegen hypertrophe Narben ist deren Vermeidung. Plastische Chirurgen werden ein ganzes Berufsleben darauf geschult, möglichst geringe Vernarbungen zu hinterlassen. Dies geschieht einerseits durch optimale Schnittführung und andererseits durch gezielte Pflege der Narbe in der Heilungsphase. Aber auch bestehende hypertrophe Narben können durch konservative oder operative Behandlungen verbessert werden. Durch Umlagerung einer ungünstig verlaufenden Narbe in Form einer Z- oder W-Plastik, durch Verlagerung von Hautdreiecken im Narbenbereich kann man den Verlauf der Narbe an die Zugrichtung der Haut anpassen und so Spannungen vermeiden.

Die Standardtherapie bei Keloiden erfordert die chirurgische Entfernung und im Anschluss die gezielte Behandlung der Narbe mit Medikamenten, Kompression und gegebenenfalls mit Bestrahlung.

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